Hüttenfeuer, © Heiko Jakobs

Regionale Brauchtumsveranstaltungen

Ob Kirmes, Eierlage, Hüttenbrennen, Maifeiern - in den Dörfern und Städten der Eifel ist immer Programm. Dorfmitglieder und Vereinen sind als Ausrichter die Säulen der örtlichen Brauchtumskultur.

STADT- UND DORFKIRMES

Die Kirmes hat in den Städten und Dörfern der Eifel eine lange Tradition. Das „Kirchweihfest“ zählte zu den höchsten Feiertagen, an denen sich die Verwandtschaft in der heimischen Stube versammelte und – oftmals über Tage – feierte. Für die Heiratswilligen war die Kirmes die Gelegenheit, einen geeigneten Partner kennenzulernen. Im Laufe des letzten Jahrhunderts zog sie von der heimischen Stube in die Tanzsäle, später in Zelte und auf Dorfplätze. Die Kirmes ist heute ein großes, generationenübergreifendes Familienfest – mit Musik, Tanz und oftmals kleineren Schausteller-Buden. Eine ungezwungene Möglichkeit, um Ort und Leute kennen zu lernen.  

HÜTTENBRENNEN UND BURGENFEUER

Jedes Jahr am Sonntag nach Fastnacht wird in vielen Eifel-Dörfern der Winter verbrannt. Meist ist es die Dorfjugend, die sich am „Schafssonntag“ trifft und ein Kreuz mit Stroh bindet, welches bei Einbruch der Dunkelheit unter dem Beisein der Bevölkerung verbrannt wird. In manchen Orten wird zur Wintervertreibung ein brennendes Feuerrad den Berg herunter gerollt.

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