Viel Platz für Ideen
7.000 m2 Büro-Produktions- und Lagerflächen, Hochschulen wie die RHTW Aachen und die FH Aachen in der Nähe – für junge und innovative Unternehmen ist das HiMO Innovationszentrum in Monschau der ideale Ort, um zu gründen und sich zu entwickeln.
Ursprünglich ist das HiMO Innovationszentrum für Handwerksbetriebe, die im ökologischen Bau tätig waren, vor über 25 Jahren gegründet worden. Doch im Laufe der Zeit hat sich die Ausrichtung geändert, Unternehmen kamen hinzu oder andere verließen das Innovationszentrum. „Es ist ein stetiger Wandel, die Industrielandschaften ändern sich und damit auch das HiMO“, sagt Björn Schmitz, Leiter des Innovationszentrums. Zurzeit sind es eher industrienahe Betriebe, die als Dienstleister anderen Unternehmen zuarbeiten oder kleine Produktionseinheiten im HiMO gemietet haben und dort produzieren. „Wir sehen uns als Begleiter der Unternehmen“ erklärt Schmitz“.
Breiter Branchenmix
Branchenmäßig ist das HiMO breit aufgestellt und es gibt viele Kontakte untereinander. „Wir haben hier eine große innovative Atmosphäre besonders für industrienahe Betriebe und stellen gerne Kontakte zwischen den Unternehmen her“, sagt Schmitz. Das Netzwerk im HiMO lebt. Hinzu kommen Veranstaltungen beispielsweise der IHK Aachen, der AGIT (Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer) oder der StädteRegion Aachen.
Für Gründer sind nicht nur die Netzwerke innerhalb des HiMO von Vorteil. Die geringen Mieten sind ein weiterer Faktor für junge Unternehmen, die noch am Beginn ihrer Tätigkeit sind. Es gäbe allerdings keine maximale Nutzungsdauer der Büro- und Produktionsflächen, versichert Björn Schmitz. Niemand musste bisher nach ein paar Jahren, wenn das Unternehmen gut angelaufen ist, den Standort verlassen.
Das HiMO ist eine mehrheitliche Tochtergesellschaft der Stadt Monschau, weitere Anteilseigner sind die Sparkasse Aachen, Handwerkskammer Aachen, Kreishandwerkerschaft Aachen, AGIT, IHK Aachen und die Gemeinde Bütgenbach. Die Stadt profitiert dabei weniger von den Mieteinnahmen, sondern durch die Gewerbesteuer der sehr erfolgreichen Unternehmen im HiMO. Etliche Arbeitsplätze haben die Unternehmen im Innovationszentrum schon geschaffen.
Vollauslastung im HiMO
7.000 m2 stehen an vermietbarer Fläche zur Verfügung. Eine gute Größe für die Region, wie Björn Schmitz bestätigt. „Viele erfolgreiche Jahre mit nahezu Vollauslastung liegen hinter uns, dadurch konnten wir über die Jahre immer wirtschaftlich arbeiten“.
25 Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen sind es zurzeit, die sich im HiMO angesiedelt haben. Einige kooperieren miteinander: „Sich kennen und helfen ist die Stärke des HiMO“, hebt der Leiter des Innovationszentrums hervor.
Büroflächen werden eher weniger nachgefragt. Einheiten für produzierende Betriebe stehen dagegen hoch im Kurs. Das Innovationszentrum verfügt trotzdem über einen kleinen Coworking-Bereich. Der Bedarf sei aber eher gering, sagt Schmitz. Zudem stünden kleinere, abgeschlossene Büroflächen zur Miete zur Verfügung.