Weltoffen und bodenständig zugleich
Die WEIG Gruppe mit Hauptsitz in Mayen ist ein Spezialist für Recycling, Kartonagen und Verpackungen. Damit ist das 1931 gegründete Familienunternehmen die Adresse der Wahl für dual Studierende, die Betriebswirtschaft, Technik und Nachhaltigkeit miteinander verbinden wollen.
Die Unternehmensphilosophie in der WEIG Gruppe klingt einfach, ist jedoch anspruchsvoll: einerseits fest in der Eifel verwurzelt sein, andererseits stets moderne Trends und Internationalität im Blick haben. Und das nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch in den Abläufen und in der Betriebsstruktur. „Die Eifel ist mit ihren Qualitäten als hervorragender Ort zum Arbeiten und als Standort für erfolgreiche Firmen noch nicht so bekannt, wie sie es verdient hätte“, meinen Hildegard Gross, bei WEIG verantwortlich für die Personalentwicklung, und ihre Kollegin Susanne Arndt, welche neben der kaufmännischen Ausbildung auch das betriebswirtschaftliche Duale Studium leitet. „Aber wir wollen gute Leute in der Region halten und bieten ihnen darum beides – die Heimatnähe und günstigen Lebensumstände auf dem Land, aber auch das studentische Leben in Mannheim und Karlsruhe, wo wir mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusammenarbeiten.“ Sogar bis nach Paraguay kann es Studierende während ihrer Ausbildung oder im Laufe der Karriere bringen, denn im südamerikanischen Land hat WEIG ebenfalls ein Werk. „In den Vorstellungsgesprächen wird öfter angesprochen, wie gut es sich in der ländlichen Eifel leben lässt und wie nah zugleich die Großstädte im Rheinland sind. Das hält junge Menschen langfristig in der Region und überzeugt auch Bewerber, die nicht aus der Eifel kommen“, schildert Hildegard Gross die Attraktivität.
Faszinierende Technik, wertschätzendes Klima
Dual studieren können junge Frauen und Männer bei WEIG die Fächer BWL Industrie und Papiertechnik. Es folgt eine einjährige Übernahmegarantie als Trainee auch dann, wenn es nicht direkt im Anschluss einen aktuellen Bedarf in der Unternehmensgruppe gibt. „Damit wollen wir nicht nur Sicherheit geben, sondern auch die gut ausgebildeten AbsolventInnen an unser Unternehmen binden.“ Während der Praxiszeiten des dualen Studiums durchlaufen die Studierenden alle Abteilungen, alle drei Monate wird gewechselt. „So ist es möglich, die an den beiden Hochschulstandorten gelernten Inhalte sofort in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Außerdem erhalten die Studierenden eigene WEIG-Projekte, die keine direkte Verbindung zum theoretischen Hochschul-Unterricht haben, und die Ergebnisse stellen sie der Geschäftsleitung vor“, erläutert Susanne Arndt die offene Struktur. „Das motiviert ungemein und macht Spaß.“ Es sein ein Pluspunkt für die Studierenden, dass sie so von Anfang an Managementpräsenz erfahren und im Unternehmen auch bei den Führungskräften bekannt werden. „Sich zeigen zu können ist für viele der erste Schritt in eine dauerhafte und erfolgreiche Berufslaufbahn.“
Hilfen bei der Bewältigung des Alltags
Dass die Studierenden fachlich kompetente Ansprechpartner im Betrieb haben und so ihren Beruf ganz nah im realen Business lernen, versteht sich für WEIG von selbst. Hinzu kommt, dass die Studierenden über die verschiedenen Jahrgänge auch untereinander gut vernetzt sind. „Sie sind alle gleichzeitig bei uns vor Ort im Unternehmen oder aber an den beiden Hochschulstandorten, so dass sie einander Tipps geben und sich unterstützen oder sich auch anfreunden.“ WEIG als Ausbildungsbetrieb leistet darüber hinaus ganz handfeste Hilfe: Es gibt Mietzuschüsse für die Aufenthalte in Mannheim und Karlsruhe, Semestertickets, die Übernahme der Studiengebühren oder bezahlte Heimfahrten. „Am wertvollsten ist für unsere Studierenden aber sicherlich, dass sie bei uns als mittelständischem Betrieb zwar alles kennen lernen, was ihr Berufsfeld ausmacht, aber dennoch nicht ‚untergehen‘“, sind die beiden Personalerinnen überzeugt.