Schoenergie Entree, © Schoenergie

Schoenergie bringt die Sonnenenergiewende voran

Über 300 Mitarbeitende kümmern sich bei den Eifeler Solarwerkern darum, dass Sonnenkraft die fossilen Energien ersetzt. Die Photovoltaik-Spezialisten aus Föhren sind sowohl regional als auch international gefragt.

Im Jahr 2008 gründeten die Schöller-Brüder Gerd, Volker, Erik und Bernd den aufstrebenden Familienbetrieb. Den Anstoß gab Vater Rudi, ein Vordenker, Visionär und Überzeugungstäter in Sachen erneuerbare Energien. Sein Wissen um die Erneuerbaren, den Klimawandel und die Elektrotechnik gab er dem damaligen Startup mit auf den Weg. Während bundesweit der Ausbau regenerativer Anlagen erst langsam Fahrt aufnahm, schalteten die Schöllers in der Eifel den Sonnenturbo an.

Ländliche Räume werden zu Energieprofiteuren

Gerd Schöller ist überzeugt, dass die Energiewende insbesondere für ländliche Regionen viel Potenzial birgt, insbesondere für die regionale Wertschöpfung: „Die Gemeinden in ländlichen Gegenden profitieren von einer dezentralen und nachhaltigen Energieerzeugung durch Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Sie haben die Chance, ihren Wirtschaftsstandort vor Ort massiv zu stärken und den ländlichen Raum attraktiver zu machen.“ Er verweist darauf, dass Großstädte nicht über die nötigen Flächen verfügen, um ihren Energiebedarf selbst zu decken und somit vom Umland mitversorgt werden müssten.

#MISSIONSUNSHINE

Der Umstieg von Fossilen zu Erneuerbaren ist für Schoenergie nicht nur ein interessantes und wachsendes Geschäftsmodell. Es ist eine Mission, der man sich mit voller Kraft im gesamten Unternehmen widmet. Diese Motivation steckt bereits in der Familien-DNA: „Wir haben einen grundökologischen Ansatz in der Familie“, so Volker Schöller. Solarstrom für alle – das ist die große Zukunftsbild. Um dies zu ermöglichen, setzt sich Schoenergie für klimaneutrale und umweltschonende Energieerzeugung für alle Abnehmergruppen ein: Gemeinden, Unternehmen und Privatleute. An den sechs Standorten sitzen Expertenteams, die individuell beraten, die Lage vor Ort mittels 3D-Modellen prüfen und passgenaue Lösungen realisieren. Wer den neuen, repräsentativen Hauptsitz in Föhren betritt spürt sofort: Hier wird am neuen Energie-Zeitalter geforscht, geplant und gearbeitet.

Spezialist für Kraftwerksprojekte

Das größte Standbein der Eifeler Solarexperten ist der PV-Kraftwerksbau. Für Schoenergie steht außer Frage: Um Tempo in die Energiewende zu bringen, müssen neben den Solarstromanlagen auf den Dächern auch Photovoltaik-Freiflächenanlagen ausgebaut werden. Letztere bieten die Chance, in der notwendigen Ausbaugeschwindigkeit entsprechend große Strommengen produzieren zu können.

Von der Projektentwicklung, der Planung bis hin zum laufenden Betrieb der Anlagen bietet Schoenergie hier alles aus einer Hand. „Das beginnt bei ersten Vorprüfungen, Begleitung von Bebauungsplänen, Genehmigungsverfahren, dem Trassen-, Anlagen- und Trafobau bis zum späteren Monitoring der laufenden Anlagen“, berichtet Carsten Lambrecht, Leiter Unternehmensentwicklung. Bei der Realisierung sei es Philosophie des Hauses, alle Akteure vor Ort ins Boot zu nehmen und zu Profiteuren dieser PV-Parks zu machen. Firmen, Kommunen und Bürger können in die Anlagen investieren, über Crowdfunding, als Anteilseigner oder Genossenschaftsmitglieder. Dies sorge auch für die notwendige Akzeptanz. Um sicherzustellen, dass die Anlagen immer im regionalen Eigentum bleiben, ist Schoenergie bei solchen Projekten wenn möglich mit Mehrheitsanteilen im Boot.

Die Unternehmensexpertise im Solarparkbau ist nicht nur in der Region, sondern deutschlandweit und bis nach Irland, die Niederlande und sogar Südamerika gefragt. „Vor allem bei der Planung und dem Anschluss zwischen den Wechselrichtern, dem Trafo bis zum Netzanschlusspunkt ist höchstes Know-how erforderlich – hier haben wir in der Branche ein besonderes Renommee“, so Lambrecht weiter.

Neben dem laufenden Geschäft beschäftigen sich die Entwickler auch ständig mit Innovationen. Ein aktuelles Forschungsprojekt, an dem man gemeinsam mit Westnetz, dem Fraunhofer-Institut und der Universität Stuttgart arbeite, sei die Entwicklung eines Großspeicherwerkes. Ziel sei es, einen Batteriespeicher zu entwickeln, der die Netzschwankungen – verursacht durch die Einspeisung vieler Kleinstanlagen – ausgleicht. Dies sei ein weiterer wichtiger Baustein, um fossile Anlagen sukzessive zu ersetzen. Und damit der Vision des Unternehmens ein weiteres Stück näher zu kommen, Solarstrom für alle bereitzustellen.

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Portrait Schöller, © Schoenergie

Wir denken die Energiewende ganzheitlich. Von der Erzeugung über die Speicherung bis hin zum Verbrauch schaffen wir effiziente und rentable Energiesysteme. Das ist gelebte regionale Wertschöpfung.

Gerd Schöller - Geschäftsführer und Firmengründer von Schoenergie

Schoenergie GmbH

Marie-Curie-Allee 10
54343 Föhren
Telefon: +49 6502 60300

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