Weltweit realisieren, was die Welt bewegt
Mit dieser Mission ist der Bitburger Spezialist für Steuer-, Mess- und Regeltechnik auf dem gesamten Globus im Einsatz. Mit seinen 50 Mitarbeitern sorgt Petronik dafür, dass große Anlagen effizient, intelligent und zuverlässig laufen.
Internationalität und Heimatverbundenheit sind für den Hidden Champion kein Widerspruch. Mit dem Slogan „Straight outta Eifel“ gibt er stolz und selbstbewusst ein Statement zu seinem Stammsitz; zwei weitere Dependancen unterhalten die Eifeler in den USA. 1986 wurde Petronik als kleines Planungsbüro in der 1100-Seelengemeinde Mettendorf gegründet, 2014 folgte der Umzug in ein neues Büro- und Produktionsgebäude nach Bitburg. „Hier haben wir unter nachhaltigen Gesichtspunkten einen modernen Firmensitz mit weiteren Expansionsmöglichkeiten errichten können“, verrät Daniel Petry, der das Unternehmen in der zweiten Generation, gemeinsam mit seiner Frau Daniela, weiterführt.
Nicht nur Dienstleister, sondern Partner
„Wir entwickeln und produzieren hoch innovative Softwarelösungen und Schaltanlagen für Automatisierungsprozesse weltweit“, so Petry. Sein Team bietet ein Gesamtpaket aus Engineering-Leistungen inklusive der Softwareimplementierung – eingebaut in Schaltanlagen, die im Bitburger Werk nach individuellen Vorgaben handgefertigt werden. Gestartet ist das Unternehmen mit der Planung von Steuerungstechnik für Rauchgasreinigungen in Müllverbrennungsanlagen. Schon sehr bald wurden weitere Kunden aus der Food-, Pharma- oder Automotivebranche auf die innovativen Eifeler aufmerksam.
Der Schwerpunkt liegt seit 30 Jahren in der Petrochemie und Kunststofferzeugung. Und das hat einen Grund: Ihr Hauptkunde ist der Markt- und Technologieführer im Bereich der Kunststoffveredelung. Hand-in-Hand arbeiten die Eifeler Spezialisten mit den Teams des Anlagenbauers zusammen. „Bei einem gemeinsamen Kick-Off-Meeting werden anhand der Endkundenanforderungen alle Parameter besprochen und der Projektplan für die Gesamtmaßnahme abgestimmt. Von da an haben wir einen laufenden Austausch und sind wie eine externe Abteilung in alle Abläufe und Entscheidungen unseres Partners integriert“, beschreibt Petry die stark verflochtene Zusammenarbeit. Dieser schätzt das hohe Niveau und das tiefgründige Wissen, welches die Bitburger Spezialisten in die Projekte einfließen lassen: „Wir denken immer einige Schritte weiter als notwendig“ – und das sorge für hohe Zuverlässigkeit und Planungssicherheit.
Know-how sichern und ausbauen
Weiter denken – das ist auch die Devise in der stetigen Entwicklung neuer, innovativer Lösungen. Das betrifft nicht nur die Fragestellungen laufender Aufträge. „Wir diskutieren auch ständig über wiederkehrende Anforderungen und entwickeln hierzu – unabhängig von aktuellen Projekten – neue Ideen“. Um dies noch weiter zu forcieren, wolle man künftig auch die guten Kontakte zu den nahe gelegenen Fach- und Hochschulen intensivieren. Regelmäßig seien auch Werkstudenten im Betrieb, zudem begleite man Bachelor- und Masterarbeiten. Die Studierenden seien dann in konkreten Projekten integriert und dürften bestimmte Aufgaben unter enger Betreuung sogar eigenverantwortlich übernehmen.
Petronik setzt stark auf den eigenen Nachwuchs: Neben der qualifizierten Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik oder IT-Systemelektroniker können junge Menschen auch ein Duales Elektrotechnik-Studium im Betrieb absolvieren. „Durch unser stetiges Wachstum bieten wir unseren Mitarbeitern gute Entwicklungs- und Aufstiegschancen. Die Karriereleiter vom Azubi zum Abteilungsleiter steht jedem offen“, so Petry.
Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Umwelt
Was macht die besondere Arbeitsatmosphäre bei Petronik aus? Sind es die flachen Hierarchien, die Du-Kultur, die hochwertigen, komfortablen Arbeitsplätze, die guten Löhne mit firmeninternem Versorgungswerk, die Home-Office-Option, die kleinen Gesundheits-Extras oder die regelmäßigen Feiern und Teamevents? Der junge Firmenchef ist überzeugt: „Es ist ein Mix aus alle dem, was zu unserem guten Betriebsklima beiträgt.“ Neben dem Betriebsklima liegt dem Unternehmen auch das Weltklima am Herzen. Beim damaligen Neubau achtete man daher auf nachhaltige Bauweise mit Naturbaustoffen, dank Photovoltaik wirtschaftet man nahezu energieautark und mithilfe der Digitalisierung setzt man auf papierlose Abläufe. Auch diese Faktoren sind kennzeichnend für Hidden Champions: Man hat nicht nur das eigene Wirtschaften, sondern den gesunden Ausgleich von People, Planet und Profit im Blick.