Das Wir-Gefühl steht ganz oben
Mit dem Einstieg von Daniel Pavonet in den väterlichen Betrieb wurde die Druckerei um eine Grafikdesign-Sparte erweitert. In den vergangenen 10 Jahren wuchs der Betrieb kontinuierlich – personell und inhaltlich. Ein starkes Wir-Gefühl schweißt die Mannschaft aus erfahrenen Medienfachleuten und jungen Azubis zusammen.
Daniel Pavonet kann sich noch gut an die Zeit erinnern als sein Vater Robert Pavonet 1983 die Druckerei gründete: „Das war der Klassiker: Zuhause im Keller, nebenbei. Das Métier lernte er so ganz nebenher von seinem Vater. Es folgte ein Grafik- und Designstudium und der feste Einstieg in den väterlichen Betrieb mit neuer Grafikdesign-Sparte. 1997 dann der Umzug in die Industriezone Eupen. Dort schmissen Vater und Sohn Pavonet den Laden zunächst noch zehn Jahre zu zweit.
2007 wurde der erste Mitarbeiter eingestellt. 2012 hat Daniel Pavonet den Betrieb übernommen. Von da an wuchs er Stück für Stück. Heute befinden sich nicht nur die Druckerei mit Offset, Veredelung und Digitaldruck unter dem Dach des Unternehmens, sondern auch der Bereich Sign & Display sowie eine Werbeagentur, die alle gängigen Bereiche vom Marketing, der Strategie und der grafischen Umsetzung bis hin zum Webdesign abdeckt.
Azubis als Testimonials
Das Team zählt mittlerweile 14 Mitarbeiter, davon vier Auszubildende zum Mediengestalter. „Ich war selbst 15 Jahre Lehrer im Zentrum für Aus- und Weiterbildung in Eupen. Das hilft ungemein“, so Daniel Pavonet.
Momentan arbeiten auch drei Mitarbeiter bei Pavonet, die nach begonnenem Studium und anschließender Umorientierung erfolgreich ihre Lehre abgeschlossen haben. Nicht selten sind die Auszubildenden auch bei der Fachkräftesuche behilflich, indem sie als Testimonials dienen. Darüber hinaus ist das Unternehmen stark mit den regionalen Ausbildungszentren verknüpft, bietet Schnuppertage und Schülerpraktika an.
Was schweißt seine Mannschaft zusammen? Daniel Pavonets Antwort kommt ohne Zögern: „Der Respekt und die Kommunikation miteinander stehen ganz oben für uns alle. So funktionieren die Arbeitsabläufe viel besser. Gleichzeitig haben wir viel Spaß zusammen und manches Mal auch denselben Humor.“
Es ist ein Geben und Nehmen. Man steht füreinander ein. Dieses Wir-Gefühl wird schon in der Ausbildung auf die Azubis übertragen. Sie sind von Tag eins an Teil des Teams. Sie bekommen ihre Aufgaben, müssen sich beweisen. Durch den engen Austausch mit den Kollegen lernen sie sehr viel und bekommen viel mit.
Die kleinen Dinge zählen
Um das gesellige Beisammensein am Arbeitsplatz noch mehr zu fördern, wurden im vergangenen Jahr alle Büros und Versammlungsräume renoviert und „wohnlicher“ gestaltet sowie die Produktionshallen umstrukturiert. Es gibt auch eine Gemeinschaftsküche, wo jeden Freitagmittag zusammen Fritten gegessen werden.
„Es geht Stück für Stück Richtung Wohnzimmer-Feeling. Man verbringt so viel Zeit auf dem Arbeitsplatz, dann sollte man sich dort auch wohlfühlen“, so Pavonet. Auch außerhalb der Arbeitszeit stehen regelmäßig Ausflüge mit dem Team an: Von wandern über Fahrradfahren bis zum Restaurantbesuch.