Hier ist das Mineralienwunder zu Hause
Im zweitgrößten Maarkessel der Eifel, am Rand des Dorfes Dreis-Brück, geht es natürlich zu: Blühende Wiesen und Gräser, die in Sümpfen gedeihen, beweisen es. Diese Naturnähe ist Voraussetzung für die Reinheit der Mineralwässer, welche die Nürburg Quelle Hermann Kreuter GmbH hier zu Tage fördert. Eine besonders reichhaltige Mineralisierung vor allem an Magnesium zeichnet das Wasser aus.
Der Dreiser Weiher ist mit seinem kreisrunden, von bewaldetem Kraterrand umgebenden Talkessel sofort als Maar erkennbar. Doch hier gab es vor rund 80.000 Jahren nicht nur eine Eruption, sondern mehrere. Und jeder einzelne Vulkanausbruch auf dieser Welt hat seine ganz eigene „Handschrift“. „Wir haben hier also auf kleinstem Raum verschiedene Verwerfungen“, erläutert Bärbel Kreuter, Marketingleiterin der Nürburg Quelle und Mitglied der Inhaber- und Gründerfamilie, die geologischen Hintergründe. „Daher haben unsere Mineralwässer, die wir fördern und abfüllen, eine einzigartige Mineralisierung, die man sonst nirgendwo findet.“ Die natürliche Quellkohlensäure löst die in den vulkanischen Gesteinsschichten vorhandenen Mineralien und macht sie so für den Körper bioverfügbar. Jede der acht Quellen, die vom Familienbetrieb genutzt wird, ist sogar anders als ihre Nachbarn, auch wenn sie nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt liegen. Die hohen Magnesiumwerte insbesondere der Marke Nürburg Quelle machen sie beliebt bei sportlich Aktiven und Gesundheitsbewussten. Das Sponsoring von großen Breitensportveranstaltungen wie dem Maare-Mosel-Lauf oder dem VulkanBike-Marathon gehört zur Unternehmensstrategie und sorgt für Bekanntheit auch über die Eifel hinaus.
Ein echtes Regionalprodukt
Dabei sind die Marken Nürburg Quelle, Dreiser, PurBorn und Vulkan sowie die Limonaden, Schorle und Iso-Getränke bewusst auf ein regionales Verbreitungsgebiet beschränkt, welches einen Radius von etwa zweihundert Kilometern rund um Dreis-Brück abdeckt. Expansionen werden nicht ins Auge gefasst, sondern das Familienunternehmen Kreuter mit seinen 110 Beschäftigten will an der soliden, seit drei Generationen bewährten Philosophie festhalten. Stetige Investitionen gibt es jedoch in die Qualität von Abfüllung, Transport und Distribution. „Es ist eben ein echtes regionales Erzeugnis und bleibt es auch“, so Bärbel Kreuter. Die unverwechselbare Eifel-Wertigkeit wird nicht in Frage gestellt, indem man beispielsweise Discounterketten als deren Eigenmarke oder überregionale Märkte beliefern würde. „Wir konzentrieren uns bewusst auf den Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandel in unserer angestammten Großregion.“ Mit seiner Wassermarke Vulkan setzt der Brunnen nochmals mehr auf die Qualitätsmarke EIFEL. So finden sich sowohl auf den Flaschenetiketten als auch auf den entsprechenden Werbematerialien am Verkaufsort verschiedene Stilelemente wie das markante Logo und der Farbbalken der Qualitätsmarke EIFEL wieder.
Reinheit und Naturschutz sind unverzichtbar
Von Natur aus ist Mineralwasser ein Produkt von höchster Reinheit. „Quellschutz ist für uns absolut zukunftsweisend, ohne den geht es nicht“, betont Bärbel Kreuter. Der Bio-Landwirtschaftsbetrieb von Hermann Kreuter sorgt dafür, dass auf den eigenen Flächen im Einzugsgebiet der Quellen ausschließlich ökologisch und ohne künstliche Düngung gewirtschaftet wird. Der Maarkessel ist WWF-Schutzgebiet. Erdwärmenutzung, welche die Quellen beeinträchtigen könnte, ist dort ebenfalls ausgeschlossen. Die filternden vulkanischen Gesteinsschichten bleiben unangetastet. Der Ressourcenschutz des Unternehmens umfasst auch die Abfüllung vor allem in Mehrweg-Glasgebinde oder in recycelbare PET-Flaschen. „Bottle to bottle“ heißt das Kreislaufwirtschaftssystem der hundertprozentigen Wiederverwendung, welches seit vielen Jahren praktiziert wird. Seit 2014 bezieht die Nürburg Quelle zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraft. „Die Ursprünglichkeit unserer Mineralwässer verbindet sich mit einer konsequenten Zukunftsorientierung.“