Die Manufaktur für Ferienträume
Der Name Niesmann+Bischoff steht für ein Familienunternehmen, das trotz Einbindung in Konzernstrukturen das verwirklicht, was auch die am Standort Polch gefertigten Premium-Wohnmobile versprechen: Freiräume für Lebensqualität.
Seit 1996 gehört der Ende der 1950er Jahre von Elfriede und Hugo Niesmann gegründete Betrieb zur Erwin Hymer Group. Aus einem Handelsunternehmen ist im Laufe der Jahrzehnte eine waschechte Manufaktur für ganz besondere Wohnmobile geworden. Hier arbeitet ein insgesamt über 270 Menschen starkes Team aus Ingenieuren, Technikern und Handwerkern diverser Innenausbaugewerke daran, den Traum vom „Haus auf Rädern“ wahr werden zu lassen. „Wir sind ein klassischer Mittelständler, wobei uns die Strukturen einer starken Konzernmutter natürlich helfen, Industrieprozesse zu implementieren und ganz moderne Beschäftigungskonzepte eigenständig zu gestalten“, erläutert Personalchef Michael Olbermann die Ausrichtung. „Wir haben in Polch alle denkbaren Freiheiten, um eigenes Design und Innovationen in eine eigene Strategie zu fassen. Das geht mit hoher Motivation, Loyalität und Identifizierung aller Beschäftigten mit unseren Zielen.“ Doch wie erreicht man das?
Fachkräfte binden durch ein Plus an Leistung
Sicher punktet das große Renommee der Firma in der gesamten Branche als Manufaktur für Premium-Wohnmobile. Eine Innovationskraft und Markenstrategie, auf die das Team stolz ist, steht da im Mittelpunkt und wird mit einem beeindruckenden Weiterbildungsbudget individuell gefördert. Aber es gibt noch mehr außer interessante Aufgaben und Chancen zur eigenen Fortentwicklung. Im Jahr 2019 erhielt Niesmann+Bischoff eine Auszeichnung der Wirtschaftsförderung als familienfreundlichstes Unternehmen und belegte den ersten Platz. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten und eine Vertrauensarbeitszeit ebenso wie 32 Tage Urlaub oder Firmenevents, zu denen auch die Lebenspartner eingeladen sind. Kostenzuschüsse für die Kinderbetreuung sind ebenso drin. Die Arbeitnehmer können sogar die Produkte der Manufaktur für eigene Ferienfahrten leihen. Alle Beschäftigten mit beruflichem Kontakt zu den Fahrzeugen erhalten vom Arbeitgeber den notwendigen C1-Führerschein bezahlt, auch anderweitige Fachausbildungen werden so unterstützt. Die finanzielle Seite ist beim Lohnniveau und dank verschiedener Formen von Gewinnbeteiligung überdurchschnittlich attraktiv.
Das Arbeitsklima macht’s
Doch einhellige Studien aus der Arbeitswelt belegen, dass geldwerte Vorteile nicht allein Ausschlag gebend sind für eine gelingende Fachkräftebindung und -suche. Dass beides bei Niesmann+Bischoff erfolgreich ist, belegen eine geringe Fluktuationsrate mit langjährigen Betriebszugehörigkeiten und eine überaus zufriedenstellende Quote an Bewerbungen. „Wir sind authentisch und verstecken uns nicht hinter Hochglanzoptik“, erklärt Michael Olbermann das wichtige Argument Glaubwürdigkeit, um Menschen anzuziehen, die für ihr Unternehmen regelrecht brennen. „Wir vertrauen unseren Beschäftigten und die wiederum wissen, dass sie uns vertrauen können.“ Ein Element dieses konstruktiven Betriebsklimas ist es, altersgemischte Teams zusammenzustellen, so dass Erfahrung, Wissenstransfer und gegenseitige Unterstützung für jeden handfest erfahrbar sind – vom studentischen Praktikanten über Azubis bis zu denjenigen, für die der verdiente Ruhestand näher rückt. Bei familiären Angelegenheiten haben auch die Mitglieder der Führungscrew jederzeit ein offenes Ohr für ihre Beschäftigten. „All das ist nicht selbstverständlich und wir müssen es immer wieder offen kommunizieren, um als Arbeitgeber top zu sein.“