Karrieresprung mit dem Open Borders MBA
Drei Hochschulen aus drei Ländern: Mit dem Open Borders MBA haben die FH Aachen und die Universitäten HEC Liège und UHasselt ein hochwertiges Programm für Führungskräfte mit dem Schwerpunkt internationales Management geschaffen
„Es ist uns gelungen, den Open Borders MBA erfolgreich zu etablieren“, freut sich Prof.Dr. Markus Fredebeul-Krein von der FH Aachen, der den Studiengang mit aufgebaut hat. 2012 wurde der Open Borders MBA von den drei Hochschulen FH Aachen, der HEC Liège und der UHasselt ins Leben gerufen. Das Programm richtet sich an Berufstätige, die sich im Bereich internationales Management weiterbilden möchten. Ziel sei es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die nächste Karrierestufe zu heben, erklärt Fredebeul-Krein. Mindestens drei Jahre müssen sie berufstätig sein, einen akademischen Abschluss haben und idealerweise erste Führungserfahrungen vorweisen können. Unterrichtssprache ist Englisch. Maximal 20 Personen umfasst ein Jahrgang, intensives Lernen und ein enger Kontakt zu den Mitstudierenden und den Dozenteninnen und Dozenten ist daher gewährleistet. Berufsbegleitend und praxisnah – dies zeichnet den Open Borders MBA aus. Alle Module werden von Professoren der drei Partnerhochschulen in Zusammenarbeit mit Experten aus der Wirtschaft durchgeführt.
Studierende aus verschiedenen Ländern
Die Teilnehmenden kommen überwiegend aus den Regionen, in denen auch die Partnerhochschulen beheimatet sind: Die Euregio Maas-Rhein. Viele haben einen technischen Hintergrund. Sie kommen aus dem Ingenieurwesen, haben Chemie, Biologie oder andere Naturwissenschaften studiert und suchen einen Studiengang, der sie fit macht für internationale Managementtätigkeiten. Das Fach der akademischen Vorbildung ist nicht entscheidend. Für Teilnehmende, die keinen wirtschaftswissenschaftlichen akademischen Hintergrund haben, gibt es vor dem eigentlichen Start ein Grundlagenmodul mit Seminaren aus der Betriebswirtschaft.
Viele der Teilnehmenden kommen aus kleineren oder mittelständischen Unternehmen und möchten die Karriereleiter emporsteigen. Mit dem Abschluss erhalten sie dafür beste Voraussetzungen. Die Euregio Maas-Rhein ist prädestiniert für einen derartigen internationalen Studiengang, denn es haben sich hier viele Betriebe angesiedelt, die über nationale Grenzen hinweg agieren und gut ausgebildete Führungskräfte benötigen.
Studiengang als Herausforderung
Studienort für die Präsenzzeit ist das Seminarzentrum Kloster Heidberg in Eupen – gleichweit von den drei Hochschulen entfernt und damit ein idealer Standort für den Open Borders MBA. Auch für Interessierte aus der Eifel ist der Seminarstandort hervorragend zu erreichen. Neben dem Lernen steht in der freien Zeit natürlich auch Networking auf dem Programm. Internationaler und multikultureller Austausch findet im Kloster ganz automatisch statt, die Präsenszeiten schaffen eine Verbindung unter den Studierenden, die auch nach dem Abschluss über viele Jahre erhalten bleibt.
Einfach ist der Studiengang nicht: „Der MBA ist für die Teilnehmer eine große Herausforderung, denn sie müssen Beruf, Familie und Studium in Einklang bringen. Das gelingt nur mit viel Selbstdisziplin“, sagt Professor Fredebeul-Krein. Einmal im Monat – jeweils freitags bis sonntags - treffen sich die Studierenden im Kloster Heidberg, um gemeinsam Studieninhalte zu erarbeiten. Für die Wochen zwischen den Präsenzzeiten gibt es Aufgaben für zu Hause. 18 Monate dauert das Studium, bis die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich ihren Abschluss - den Master in Management der HEC Liège und das MBA Zertifikat - in ihren Händen halten.
Der MBA komme bei den Unternehmen in der Region gut an, hat Prof. Dr. Markus Fredebeul-Krein die Erfahrung gemacht. Oft beteiligen sich die Betriebe an den Kosten, denn für sie es ein Gewinn, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich im Bereich Management weiter qualifizieren. Sie haben durch den Open Borders MBA ein gutes Rüstzeug erhalten, um in internationalen Unternehmen Managementaufgaben zu übernehmen.