„Wir.sind.Marienborn“
In Zülpich ist MARIENBORN bereits seit Jahrzehnten tätig. Sie ist eine Gesellschaft der Stiftung der Cellitinnen e.V., die verschiedene Einrichtungen im Bereich der psychiatrischen Versorgung, der Behindertenhilfe und einen mobilen Pflegedienst betreibt
Janina Klinkhammer, Ressortleiterin Personalmanagement und Unternehmenskommunikation und Andrea Hamacher, Ressort Unternehmenskommunikation machen sich stark für die Arbeit in der Pflege. Der Beruf sei anspruchsvoll und abwechslungsreich, sind sich die beiden Frauen einig. Und wer bei einem Unternehmen wie der MARIENBORN gGmbH beschäftigt ist, hat viele Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln.
Die MARIENBORN gGmbH ist eine Gesellschaft der Stiftung der Cellitinnen e.V., die im Großraum Köln verschiedene Einrichtungen betreibt, der Kreis Euskirchen ist dabei ein wichtiger und großer Standort. Die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Zülpich kann auf eine lange Geschichte verweisen. Sie wurde bereits 1888 von der Genossenschaft der Cellitinnen gegründet. Neben der Fachklinik steht den Patienten in Zülpich noch eine psychiatrische Institutsambulanz, eine Tagesklinik, das Pflegeheim St. Elisabeth, Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie des Caterings zur Verfügung. In Nettersheim gibt es das Pflegeheim St. Hermann-Josef Haus und im ganzen Kreis Euskirchen ist der mobile Pflegedienst unterwegs.
Umfangreiche Betreuungsangebote
Von der stationären Rundum-Betreuung in der Fachklinik über die Tagesklinik bis hin zur leichten Betreuung in einer der Wohngruppen oder in der eigenen Wohnung gibt es verschiedene Stufen der Betreuung für die Patienten. Hinzu kommen Arbeits- und Integrationsangebote in der Behindertenhilfe für psychisch erkrankte oder geistig behinderte Menschen. Es herrsche eine große Verzahnung bei den Angeboten der Betreuung, sagt Janina Klinkhammer. Die Chancen, wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden, erhöhen sich durch die vielfältigen Unterstützungsleistungen. Entdeckt ein Patient seine Vorlieben zum Beispiel für die Gastronomie, wäre das Lago Beach am Zülpicher Seepark eine geeignete Arbeitsstätte. Das Bistro ist eher ein Strandclub und wird von den Zülpichern gerne besucht. Es ist ein gutes Beispiel für gelebte Inklusion.
„Zufriedene Mitarbeiter sind die beste Werbung“
Ein Herz hat die MARIENBORN gGmbH aber nicht nur für ihre Patienten, sondern auch für die Mitarbeiter. Das Unternehmen ist stark in der Mitarbeiterpflege aktiv. „Zufriedene Mitarbeiter sind die beste Werbung“, ist Klinkhammer überzeugt. Denn wie viele andre Betriebe im Bereich der Pflege, kämpft auch MARIENBORN um jede Mitarbeiterin, jeden Mitarbeiter. „Wir.sind.Marienborn“ ist mehr als ein Slogan. Die Mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Unternehmen, denn sie erhalten vielfältige Unterstützung bei ihrer beruflichen Entwicklung. „Uns ist es gelungen, alle Ausbildungsplätze zu besetzen“, freut sich Janina Klinkhammer. Keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit. Das Unternehmen geht dabei ungewöhnliche Wege, um sich von anderen Anbietern abzuheben und Fachkräfte zu gewinnen. Sie haben eine Kampagne gestartet, bei der Tiere im Mittelpunkt stehen mit Sprüchen, die zu dem jeweiligen Tier passen. Das Chamäleon beispielsweise ruft „Marienborner sind bunt – nicht eintönig“, das Schwanenpaar bekennt „Marienborn ist echte Liebe keine Likes“.
Die Kampagne komme gut an, freuen sich Klinkhammer und Hamacher. Auszubildende erhalten eine breite Unterstützung von der Ausbildungskoordinatorin und das Unternehmen ist offen für Quereinsteiger. „Unsere älteste Auszubildende ist Mitte 50“, sagt Ressortleiterin Klinkhammer. Da die Pflege häufig immer noch weiblich ist, gibt es die unterschiedlichsten Teilzeitmodelle, damit die Frauen Beruf und Familie unter einen Hut bekommen. MARIENBORN ist für seine Patienten da aber auch für die Mitarbeiter, das steht für Janina Klinkhammer und Andrea Hamacher außer Frage.