Im Nachbarland Luxemburg punktet Eifeler Bauqualität
Luxemburg ist aufgrund seiner Kaufkraft für das Eifeler Handwerk lukrativ. Und umgekehrt wissen die Nachbarn, die hohe Qualität, Zuverlässigkeit und den Service hiesiger Betriebe zu schätzen. Auf diese Ansprüche hat sich die Schönberger Bauunternehmung Leufgen mit ihrem umfassenden Bau-Rundum-Angebot spezialisiert.
Alles aus einer Hand. Vom Neubau über den Innenausbau bis zur schicken Außenanlage. Von der Planung über die gewerkübergreifende handwerkliche Durchführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Ein fester Projektleiter betreut die jeweilige Maßnahme - und ein Team von 110 Mitarbeitern sorgt für reibungslose Abläufe. Das schätzen neben privaten Bauherren auch Gewerbebetriebe, Hotels, Gastronomie und Seniorenheime. Spezialisiert ist Leufgen auf den hochwertigen Innenausbau. In der eigenen Schreinerei entstehen beispielsweise individuell gefertigte Küchen oder man restauriert Treppenstufen für denkmalgeschützte Objekte.
80% der Aufträge in Luxemburg
„Unsere Luxemburger Kundschaft hat hohe Ansprüche – und die können wir erfüllen“, weiß einer der Geschäftsführer, Peter Meyer. „Eifeler Handwerker sind in Luxemburg hoch angesehen, sie gelten als tüchtig, zupackend und zuverlässig.“ Ein Garant dafür sei auch die hohe Qualität der hiesigen Ausbildung in Betrieb und Schule. Doch auch in der Eifel müsse man sich einiges einfallen lassen, um junge Menschen weiterhin fürs Handwerk zu begeistern. Daher bietet die Firma Leufgen schon seit vielen Jahren Schnupperwochen, Praktika und Jobs für Schüler und Studenten.
Vom Ferienjobber zum Chef von 110 Mitarbeitern
Meyer selbst hatte mit 15 Jahren seinen ersten Ferienjob im Betrieb absolviert. Seither hat ihn das Unternehmen an seinem Heimatort Schönberg bei St. Vith nicht mehr losgelassen. Während seines Studiums in Bauwesen im 60 km entfernten Verviers kam er immer wieder für Studentenjobs oder Praxissemester vorbei. Nach dem Bachelor-Abschluss arbeitete er hier ein Jahr lang mit den verschiedenen Leufgen-Handwerkertrupps auf Baustellen mit: er legte Fliesen, mauerte Wände, half beim Dachaufbau. Mit dieser praktischen Erfahrung startete er dann als Projektleiter im Unternehmen durch. Mit 30 übernahm er den Betrieb gemeinsam mit seinem jüngeren Cousin Markus Brüls vom Inhaber Günther Leufgen. Heute führen die beiden jungen Chefs das Bauunternehmen in 3. Generation. „Ich bin in Schönberg verwurzelt: Hier bin ich aufgewachsen, habe ein Haus gebaut, hier leben Familie und Freunde“, gesteht Peter Meyer – und zeigt, dass man auch im eigenen Heimatdorf Karriere machen kann.
Vernetzt und vertraut in der Region
Zum Teil seit Jahrzehnten arbeitet das Unternehmen Leufgen am Bau mit festen, bewährten Partnern zusammen. „Wir sind ein eingespieltes Team, haben Abläufe und Standards aufeinander abgestimmt“, so Meyer. Wenn mal Not am Bau ist, funken die Schönberger auch schonmal umliegende Handwerkskollegen an. „Wir verstehen uns nicht als Konkurrenten, sondern arbeiten partnerschaftlich miteinander.“ Zum regionalen Netzwerk gehören auch Holzlieferanten aus dem Eifel-Ardennen-Raum oder Fliesen- und Sanitär-Großhändler, in deren Ausstellungen man sich zur Beratung mit dem Kunden trifft. Dass man in der belgischen Eifel fließend deutsch und französisch spricht, kommt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ausgesprochen zugute. „Wir profitieren sehr von dieser zentralen Lage. Grenzen kennen wir hier im Drei-Länder-Eck nicht“, fasst es der junge Bauunternehmer zusammen.