Projektion, Konstruktion, Produktion von Fördertechnik für einen individuellen Materialfluss
„ITFT – Moving Ideas!“ Auf Innovation und Beständigkeit setzt das inhabergeführte Traditionsunternehmen ITFT seit 35 Jahren am Hauptsitz Weilerswist. Über 80 Mitarbeitende erstellen intralogistische Fördertechnik nach individuellen Kundenanforderungen u.a. für Automotive-, Pharma-, Lebensmittelunternehmen, Presswerke und Schmieden sowie für Verpackungs- und Montagelinien.
Nach der Unternehmensnachfolge Mitte 2020 wurde der Betrieb sukzessive neu organisiert: Der ITFT ist es gelungen, einen langjährig, stetig gewachsenen mittelständigen Betrieb in ein modernes Unternehmen zu transferieren. Dieses erforderte viel unternehmerischen Mut. Infolge von Corona, Flutkatastrophe, Ukraine-Krieg (und der daraus folgenden Energiekrise sowie drastischen Preissteigerungen bei den Beschaffungsmaterialen) sah sich die Firma vor großen wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen. Dieser Prozess konnte nur dank der hervorragenden Leistungen der Mitarbeiter (es wurde kein Mitarbeiter in dieser Zeit wegen wirtschaftlicher Probleme entlassen) und Zugeständnissen von Lieferanten bewältigt werden.
Heute kann Geschäftsführer Daniel Pfennig auf eine hohe Flexibilität und Fertigungstiefe verweisen. Von kleinen Anlagen der Fördertechnik in Tischgröße bis hin zu Großanlagen, die ein Fußballfeld ausfüllen würden, plant, konstruiert und baut der Wirtschaftsingenieur mit seinen Mitarbeitern in Weilerswist und an seinem zweiten Standort in der Nähe von Dresden, die Förderanlagen. „Bei uns entsteht Fördertechnik ´Made in Weilerswist` und darauf sind wir stolz“, sagt Daniel Pfennig.
Die ITFT pflegt eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Rheinischen Fachhochschule (RFH) Köln. Daniel Pfennig ist, neben seiner Geschäftsführertätigkeit in der ITFT, Dozent an der RFH in den Fächern Produktionsmanagement und Unternehmensgründung. Im permanenten Wechsel schreiben Studenten der RFH im Betrieb der ITFT ihre Bachelor-/Masterarbeiten. Hierdurch entsteht ein intensiver wissenschaftlicher, theoretischer, technologischer, logistischer Austausch – eine gelungene und überaus gut funktionierende Wissens- / Wirtschaft.
Im Rahmen der Umstrukturierung wurden Bachelor- und Masterarbeiten vergeben, die Pfennig als Dozent betreute. Auch für aktuelle Entwicklungen gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit der RFH Köln.
Hohe Wertschöpfungstiefe
Die Einsatzgebiete für die Anlage sind so vielfältig wie die benötigte Fördertechnik: „Für die Automobilindustrie entwickeln wir inzwischen viele Großprojekte“, erzählt Pfennig. Kürzlich wurde eine Anlage nach Südkorea geliefert. Alle Anlagen der Fördertechnik werden vor Ort aufgebaut. Daher benötigt die ITFT eine große Produktionsfläche, um auch die großen Konstruktionen aufbauen zu können. Schließlich wollen die Kunden ihr Produkt genau in Augenschein nehmen, bevor die Abnahme erfolgt. Insgesamt 6.000 m2 stehen dafür zur Verfügung
„Wir machen alles selbst, vom Planen und Konstruieren über das Bohren, Fräsen und Lackieren der benötigten Teile bis hin zum Zusammenbau. Das ist unser Vorteil und wir haben dadurch eine hohe Wertschöpfungstiefe“, erklärt der Geschäftsführer. Die Kunden bekommen dadurch alles aus einer Hand und können ihre Anlage ganz individuell von den Weilerswistern bauen lassen.
Digitalisierung
Das Unternehmen hat sich aus einem 4-Mann-Betrieb entwickelt und ist organisch bis zur heutigen Größe gewachsen. Viel hat sich seit der Gründung im Unternehmen verändert. „Zurzeit befinden wir uns in einem digitalen Transformationsprozess“, erklärt Daniel Pfennig. Dies bedeutet, dass die Prozesse und Abläufe im Betrieb genau unter die Lupe genommen werden. Büros und Hallen seien schon neu strukturiert worden, erklärt Pfennig. In der Werkstatt können beispielsweise die Mitarbeiter an mobilen Werkstattwagen arbeiten und sind nicht mehr an die statischen Werkbänke gebunden.
Nachhaltigkeit
Im Unternehmen gibt es projektbezogene und unternehmensübergreifende Teams, die sich fortlaufend um Nachhaltigkeitsaspekte kümmern. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, bei allen unternehmerischen Aktivitäten im Einklang mit unserer Umwelt zu handeln und somit einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Nachhaltigkeit steht bei uns für einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Unternehmensbereiche betrifft“, erklärt Geschäftsführer Pfennig. Von der Herkunft des Kaffees bis hinein in die Unternehmensstruktur reichen die Aspekte der Nachhaltigkeit bei der ITFT. „Es ist wichtig, die Mitarbeiter dafür zu begeistern, denn der Prozess endet nicht“, betont Pfennig. Jeder Mitarbeiter müsse dort abgeholt werden, wo er gerade steht. Er habe ein gutes Führungsteam, auf das er sich verlassen könne. Gute Voraussetzungen, damit sich die ITFT auch in Zukunft national wie international behaupten kann.
Digitalisierung
Das Unternehmen hat sich aus einem 4-Mann-Betrieb entwickelt und ist organisch bis zur heutigen Größe gewachsen. Viel hat sich seit der Gründung im Unternehmen verändert. „Zurzeit befinden wir uns in einem digitalen Transformationsprozess“, erklärt Daniel Pfennig. Dies bedeutet, dass die Prozesse und Abläufe im Betrieb genau unter die Lupe genommen werden. Büros und Hallen seien schon neu strukturiert worden, erklärt Pfennig. Durch den Einsatz digitaler Tools und Künstlicher Intelligenz (KI) konnten die Produktionsprozesse optimiert werden. Dadurch werden weniger Ressourcen verbraucht und weniger Abfälle erzeugt. Dies kommt auch der Zero-Waste-Strategie des Unternehmens zugute. In der Entwicklung helfen KI-Simulationen, verschiedene Designs und Materialien zu testen, um die benötigten Materialien so zielgerichtet wie möglich zu kaufen. „Unser Unternehmen ist durch den Einsatz von KI und digitalen Tools agiler, flexibler und anpassungsfähiger geworden. Die Technologien helfen uns, schneller auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren“.
Gute Voraussetzungen, damit sich die ITFT auch in Zukunft national wie international behaupten kann.