Mineralbrunnen mit Nachhaltigkeit in der DNA
Der Gerolsteiner Brunnen geht als führender deutscher Mineralwasseranbieter mit einer Ressource um, die in besonderer Weise mit Nachhaltigkeit verbunden ist. Neben dem Bewahren des Mineralwassers für kommende Generationen gehören auch andere Maßnahmen zur ökologischen und sozialen Orientierung des Unternehmens aus der Vulkaneifel.
Es dauert mindestens siebzig Jahre, bis der Regen, der in der Vulkaneifel fällt, durch vulkanisches Gestein sickert, dabei gereinigt wird und wertvolle Mineralien wie Calcium und Magnesium aufnimmt. Erst dann wird es Teil jenes tief im Untergrund der Vulkaneifel lagernden Mineralwassers, das rund um Gerolstein in 28 Quellen zu Tage gefördert wird und als Marke „Gerolsteiner“ berühmt ist. Mit dieser Ressource geht der Gerolsteiner Brunnen behutsam um, denn er entnimmt nur die Hälfte der gesetzlich zulässigen Menge. „Unser Produkt muss absolut rein sein und wir sind bedingungslos an die Quellorte gebunden“, sagt Geschäftsführer Roel Annega, „da liegt es auf der Hand, dass Nachhaltigkeit für uns das A und O ist.“ Das bedeutet auch, die insgesamt rund fünfzig Quadratkilometer der geologisch einzigartigen Gerolsteiner Mulde, in der die Quellen liegen, vor möglichen schädlichen Einträgen oder Rohstoffabbau zu schützen. So sind beispielsweise keine Bohrungen für Erdwärme gestattet. Vorbildlich ist zudem die Kooperation mit Landwirten zur gewässerschonenden Bewirtschaftung, darunter mit einem benachbarten Hof, der mit Hilfe des Gerolsteiner Brunnens von konventioneller auf Bio-Erzeugung umstellte und so die Böden schützt.
Klimaschutz entlang der ganzen Wertschöpfungskette
Auch das Projekt des Zukunftswaldes, welches Gerolsteiner Brunnen ins Leben gerufen hat, weiß um die Bedeutung des Naturschutzes für den Erhalt der Ressource Mineralwasser. „Intakter Waldboden mit Mischwald ist essenziell als Filter und Speicher für Wasser. Gemeinsam mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz haben wir seit 2013 über 125.000 Setzlinge verschiedener, besonders klimabeständiger Baumarten gepflanzt“, erläutert Annega. „Die Reduktion klimarelevanter CO2-Emissionen ist zudem das oberste Gebot unserer gesamten Wertschöpfungskette.“ Das Prinzip gilt nicht nur für die Gebäude und die Produktion, sondern auch für die Logistik und die Verpackungen entweder im Mehrwegsystem oder mit Recycling von PET-Einwegflaschen. Bei den Lieferanten sorgen Dialogformate und Workshops für eine Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit.
Teams mit Stern
Das sternförmige Logo des Gerolsteiner Brunnens gab den Namen für ein Projekt, das auf soziale Nachhaltigkeit setzt: Seit 2010 gibt es die Initiative „Team mit Stern“, bei der Mitarbeitende des Brunnens Paten für gemeinnützige, kreative, ökologische oder anderweitig vorbildliche Ehrenamtsprojekte aus der Region sind. Das kann vieles sein, von der Umweltpädagogik für die Kleinsten bis zur integrativen Sportmannschaft. Vorangestellt ist ein Wettbewerb, der mittlerweile gut in der Region verankert und bekannt ist. Die ausgezeichneten Vorhaben und Ideen werden vom Gerolsteiner Brunnen ideell und finanziell unterstützt. „Wir haben mit der Vulkaneifel so etwas wie eine ‚Schicksalsgemeinschaft‘“, beschreibt Annega die Verwurzelung, die im Übrigen auch dazu führt, dass der Gerolsteiner Brunnen mit breiten Aus- und Weiterbildungsangeboten und fairen Löhnen als Arbeitgeber überzeugen will.