Vom Ahrtal in die ganze Welt
Die Josef Emmerich Pumpenfabrik GmbH beweist am Standort Liers an der Ahr besondere Qualitäten: Weltoffenheit, technisches Können, gute Arbeitsbedingungen und Anpassungsfähigkeit an alle denkbaren Herausforderungen.
Ringsum sind die Folgen der Ahrflut 2021 auch noch lange nach dem Ereignis sichtbar. Doch unberührt von der Krise steht am Ortseingang der kleinen Gemeinde Liers ein moderner Produktionsbau, in dem ein 45-köpfiges Team an Lösungen arbeitet, welche für die Produktion unzähliger Gebrauchsgegenstände und für die Grundbedürfnisse des Alltags notwendig sind: Nach Kundenbedarf maßgeschneiderte Pumpen, die auch Flüssigkeiten mit problematischen Bestandteilen und Inhaltsstoffen transportieren können. Geht es um hohen Druck, Korrosion, Abrasion oder Schlämme mit erhöhter Viskosität, dann sind Emmerich Pumpen jederzeit bereit, diese Herausforderungen anzunehmen.
Der Startschuss für das Unternehmen fiel bereits im Jahr 1945 in Köln-Bayenthal durch den kreativen Maschinenschlosser Josef Emmerich, der den Betrieb 1971 an den heutigen Standort umsiedelte und wie auch seine Nachfolger in der Geschäftsleitung für stetige Innovationen sorgte. Zu den Kunden zählen heute namenhafte Unternehmen verschiedenster Branchen. So kommen die Pumpen unter anderem in der kommunalen Wasser- und Abwasserwirtschaft zum Einsatz, in der Metalloberflächentechnik, in der Automobilindustrie und auch im Bergbau. Emmerich gilt als einer der Pioniere der Konstruktion von hochleistungsfähigen Kolbenmembranpumpen.
Ein Erfolgsrezept: unabhängig bleiben!
Neben dem familiären, bodenständigen und zugleich weltoffenen Betriebsklima gibt es unverändert eine weitere Konstante: Die Josef Emmerichs Pumpenfabrik ist die einzige in der global aufgestellten Nische der Spezialpumpenhersteller, der bis heute konzernunabhängig ist. Diese Eigenständigkeit macht das Unternehmen besonders flexibel und effizient. Auf individuelle Kundenanforderungen kann sofort reagiert werden. Dabei unterstützt das ausgefeilte Know-how, welches durch die firmeneigene Aus- und Weiterbildung gewährleistet ist. Ebenso werden externe Fortbildungen finanziert mit der Perspektive eines sicheren Arbeitsplatzes. Dank hoher Identifikation der Beschäftigten, die überwiegend aus der Umgebung des Ahrtals kommen, mit „ihrem“ Unternehmen gibt es kaum Fluktuation. So bleibt das Wissen im Betrieb und kann weiterentwickelt werden. Der Sinn für Unabhängigkeit bringt es mit sich, dass die Lagerhaltung der notwendigen Basismaterialien vorausschauend erfolgt und etwa Probleme der globalen Lieferketten nicht durchschlagen. „Unsere Pumpen sind schließlich für die reibungslosen Abläufe bei unseren Kunden essenziell. Darum müssen wir alle notwendigen Rohteile selbst vorhalten, diese werden dann im Bedarfsfall zu einer individuellen Pumpenlösung vollendet“, begründet Vertriebsleiter Christian Steinbrecher diese besondere Philosophie.
Spannende Aufgaben motivieren
Die Fertigungstiefe ist enorm. So werden beispielsweise auch die gegen Säuren, Laugen, Lösungsmittel oder Feststoffe robusten Membranen – ein Herzstück der Spezialpumpen – selbst hergestellt. Alles in allem genießen die Beschäftigen Arbeitsplätze mit viel Eigenverantwortung und der Möglichkeit, technische Unikate von Anfang bis Ende mitzugestalten. Hinzu kommt das hohe Renommee der Firma als Marktführer in einer wichtigen Nische. Das motiviert technisch Interessierte aus der Region, die berufliche Zukunft im Ahrtal zu sehen, aber genauso Pendler aus den umliegenden Ballungsräumen, ins Ahrtal zu kommen. So zieht es auch den Technischen Leiter Thomas Mohr täglich vom Rhein nach Liers: „Hier passt alles zusammen… Tradition und Innovation gehen Hand in Hand.“