Durwen: Von der Dorfschmiede zum innovativen Maschinenbauer
Die Firmengeschichte zeigt, was in der Eifel aus einer kleinen Reparaturwerkstatt und Schmiede im Laufe der Zeit werden kann: ein international agierendes Unternehmen mit innovativen Ideen.
Höchster Qualitätsanspruch, Innovationspreise, 12 Patente, individuelle Lösungen für die Kunden, schneller Service – Die Firma Durwen ist erfolgreich auf dem internationalen Markt. Sie hat sich darauf spezialisiert, Anbaugeräte für Gabelstapler zu entwickeln, zu bauen und im Service anschließend auch zu betreuen. Geschäftsführer Klaus Durwen leitet bereits in der dritten Generation das Familienunternehmen und mit dem Eintritt der Söhne Sebastian und Alexander ist schon die Nachfolge gesichert.
Wie alles begann
Nikolaus Durwen hat 1947 vermutlich nicht damit gerechnet, dass sein Betrieb einmal international bekannt sein würde. Er gründete in Plaidt eine Schlosserei und hatte als Kunden die ortsansässige Baustoffindustrie. Nach dem Krieg waren Reparaturen gefragt, keine Neuentwicklungen. In der zweiten Generation begann Heinz Durwen die Schlosserei zu einem innovativen Maschinenbaubetrieb umzubauen und in den 1970er Jahren entwickelte und baute er die ersten Anbaugeräte für Gabelstapler.
Erweiterungen
Die Geschichte der Firma Durwen ist auch eine Geschichte der Erweiterungen und des Ausbaus. Die Schlosserei befand sich noch mitten im Ort in Plaidt, doch dort wurde es zu eng. Seit 1971 befindet sich das Unternehmen an seinem jetzigen Standort im Industriegebiet in Plaidt. Mit der steten Erweiterung der Firma kamen neue Hallen und Büroräume dazu. 35.000 Quadratmeter umfasst inzwischen das Betriebsgelände, mehrere Hallen und ein Bürogebäude stehen den über 235 Mitarbeitern zur Verfügung. Seit Jahren befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs und bedient Kundenwünsche europaweit. Die Spezialkomponenten, die bei Durwen gebaut werden, orientieren sich zu 100 Prozent an den Ansprüchen der Kunden. Logistik- und Transportunternehmen sind im Just-in-time-Betrieb darauf angewiesen, Lösungen für Ihre Transportaufgaben zu erhalten. Ist einmal etwas defekt, so versorgt die Service- und Ersatzteilabteilung die Kunden schnellstmöglichst mit Ersatzteilen.
Mitarbeiter
Den Erfolg habe er auch seinen hochqualifizierten Mitarbeitern zu verdanken, betont Durwen. „Wir legen großen Wert auf eine gute Ausbildung und Fortbildungen“. Dies zahlt sich aus, denn die Arbeiten bei Durwen Maschinenbau sind anspruchsvoll. Traditionelles Handwerk trifft auf digitale Prozessgestaltung. Modernste Verarbeitungsverfahren werden angewendet und die Robotik gehört zum Alltag. Doch bei aller Technologisierung: „Wir sind stolz, ein Handwerksbetrieb zu sein“, betont Klaus Durwen.
Die Geschichte geht weiter
Die Wachstumsgeschichte von Durwen setzt sich fort: 2018 ist ein Miet- und Gebrauchtzentrum für Anbaugeräte hinzugekommen. Im folgenden Jahr wurde weiter expandiert und ein Firmengelände in Mayen mit Produktionshallen und Büroräumen erworben. Seit Frühjahr 2020 werden im Durwen Werk II Standard-Anbaugeräte fertig montiert, lackiert und ausgeliefert. Durch diese Erweiterung werden eine schnellere Lieferzeit und eine höhere Fertigungskapazität erreicht.