Delikates, Würziges, Süßes… mit der dritten Generation am Start
Die Conserverie & Moutarderie Belge in Raeren ist schon seit 1953 Familiensache. Rachel, Raphaël und Laurent Renson kreieren – ganz in der Qualitätstradition ihrer Großeltern Maria und Franz Schumacher – mit ihrem Team unverwechselbare Leckereien, die mittlerweile ganz Belgien und Teile Frankreichs sowie Deutschlands erobert haben. Natürlichkeit gehört buchstäblich zum Erfolgsrezept.
Nachhaltigkeit kann ungemein gut schmecken… verschiedene Senfsorten sowie süße und deftige Aufstriche, Dips, Saucen oder Cracker aus der Conserverie & Moutarderie Belge beweisen es. „Wir produzieren zwar nicht nur im Biosegment, sondern auch konventionell, aber unsere Philosophie ist es, Ökologie, Ökonomie und auch Soziales miteinander zu verbinden“, sagt Raphaël Renson, der die große Manufaktur mit rund dreißig Beschäftigten gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern leitet. Die biozertifizierten Produktlinien „La Vache qui regarde passer les trains“ und „The Veggie Family“ gehören ebenso zum Sortiment wie die auf traditioneller belgischer Küche basierenden Linien „Maria&Franz“ und „Jefke“. Französische Inspirationen sprechen Feinschmecker mit der Marke „la délicieuse“ an. Kurzum: Der Familienbetrieb weiß, wie man unterschiedliche Verbrauchervorlieben mit bester Eifeler und Ardenner Qualität erfüllt.
Gute Händlerverbindungen, gutes Team
Mit dieser Hochwertigkeits-Strategie hat es die Conserverie & Moutarderie Belge geschafft, auch grenzüberschreitend in renommierten Märkten wie etwa Alnatura oder Rewe gelistet zu sein. „Nur mit konsequenter Qualität kommt man an solche Verbindungen heran“, erzählt Renson, „und da hilft uns natürlich auch der Trend zu regionalen Erzeugnissen. Wir pflegen den direkten Kontakt mit den Marktleitungen, die wissen, was wir können.“ Zu diesem Können gehört nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung. Mehrweglösungen sind beim Raerener Feinkostunternehmen auf dem Vormarsch und erreichen bewusste Konsumenten. Das Team steht hinter den Neuentwicklungen und knüpft die Kontakte zu Partnern, welche die Philosophie teilen. So gibt es enge Kooperationen in Sachen Verpackungen, Abfüllung und Etikettierung mit „Bring Back Packaging“ in Herstal und mit dem integrativen Betrieb „Beschützende Werkstätten“ in Eupen.
Die Unternehmenskultur setzt auf Wertschätzung
Die Zutaten für die Produkte und die Rezepturen müssen die Ansprüche von Verbrauchern erfüllen, die – trotz oder gerade wegen des aktuellen, europaweiten Trends zu mehr Sparsamkeit – authentisch sind und mehr als ein Durchschnittsniveau bieten. Geprüfte Zulieferer und teils auch regionale Erzeuger sind die Basis für die Herstellung der Delikatessen. Ohne motivierte Menschen vor Ort in Raeren läuft jedoch nichts, von der Entwicklung über die Produktion bis zur Qualitätskontrolle. „Wir haben ein ganz bunt gemischtes Team“, sagt Renson, „mit fachspezifischen Qualifikationen wie etwa Lebensmitteltechnologie.“ Dass die sich wohl fühlen und einer freundschaftlichen Firmenkultur vertrauen können, zeigt sich für Außenstehende schon im Internetauftritt: Da werden auch jene in ihrem Arbeitsumfeld vorgestellt, die in den meisten anderen Betrieben im Hintergrund bleiben. Das signalisiert Wertschätzung und steht für eine menschliche Atmosphäre. Maria und Franz Schumacher, die Großeltern der Rensons, gründeten die Manufaktur 1953 in einer Garage… die Nahbarkeit ist geblieben. Bis heute zählt die Freude an guten Lebensmitteln und an neuen Ideen.