CFM Schiller – Die Profis für Prüfstand- und Schwingisolierungstechnik
Über mehr als 40 Jahre Erfahrung verfügt die CFM Schiller GmbH im Bereich schwingisolierter Systeme für die Prüfstandtechnik und hat sich damit international einen Namen gemacht
Innovativ sein, flexibel reagieren können, die Entwicklungen der Zukunft im Blick haben und dabei ein Höchstmaß an Qualität liefern – für die CFM Schiller GmbH sind das die Grundpfeiler ihres Erfolges. 1978 gründete Hubertus Schiller das Unternehmen. Der Schwerpunkt lag auf der Montage und Konstruktion von Schwingisolierungen und Fundamenten mit Luftfederung. Heute ist der Prüfstandbau das zweite große Standbein. Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen zu einem wegweisenden Hersteller in der Branche entwickelt und liefert seine Anlagen in die ganze Welt. Produziert wird aber immer noch überwiegend in Roetgen. „Was vor Ort produziert werden kann, wird auch hier erledigt“, sagt Wolfgang Peters, geschäftsführender Gesellschafter der CFM Schiller GmbH. Es gibt noch ein kleines Werk in Indien, doch dort wird nur für den indischen Markt produziert.
Wozu ist die schwingisolierende Technik nötig? Maschinen oder Anlagen erzeugen während ihres Betriebs Schwingungen und übertragen sich auf die Gebäude, in denen sie stehen, sie stören hochempfindliche Geräte oder können schädlich für die Menschen sein, die die Maschinen bedienen. An dieser Stelle setzt CFM Schiller an und bietet die passenden Isolierungstechniken an.
Von der Straße ins Labor
Im Bereich Prüfstandbau hat sich das Unternehmen Sonderprüfstände ausgerichtet. Es entwickelt und fertigt Prüfstandskomponenten und die komplette Mechanik für anspruchsvolle statische und dynamische Prüfsysteme. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von der Energieindustrie, Automobilindustrie über Eisenbahn und Flugzeugindustrie bis hin zu hochpräzisen Laborausstattungen. In der Automobilindustrie hat sich beispielsweise das Testen der Prototypen von der Straße ins Labor verlegt. Niemand muss mehr Hunderttausende Kilometer fahren, um das Fahrzeug auf Herz und Nieren zu prüfen. „Die Tests in den Laboren haben den Vorteil, dass sie wiederholbar sind und viel schneller gehen als auf der Straße“, erklärt Peters. Es können auf den Prüfständen auch zunächst einzelne Komponenten geprüft werden, bevor sie endgültig zu einem Fahrzeug verbaut werden.
Auch Tragflächen, Bauteile eines Flugzeugrumpfes, die Belastbarkeit landwirtschaftlicher Geräte, Beton- oder Stahlkonstruktionen sowie Teile von Windkraftanlagen werden auf speziellen Prüfständen geprüft. Für das Fraunhofer-Institut für Windenergiesystem (IWES) bei Bremerhaven fertigt CFM Schiller den größten Prüfstand für Rotorblätter, den es zurzeit auf dem Markt gibt. Bis zu 120 Meter lange Rotorblätter können auf dieser Anlage künftig geprüft werden.
Umfangreiches Knowhow der Mitarbeiter
Bei CFM Schiller bekommen die Kunden alles aus einer Hand – von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage finden alle Einzelschritte in der Eifel statt. Jede Anlage wird so weit wie möglich in Roetgen vorgefertigt. Im Prototypenbau braucht es eine große Produktionstiefe und damit viele gut ausgebildete Mitarbeiter. Die Teams aus Technikern und Ingenieuren ergänzen sich gegenseitig in ihrer Arbeit und erzielen damit die bestmöglichen Lösungen für die Kunden. Ob Elektrokonstruktion oder Softwareentwicklung - wenn möglich, wird alles im eigenen Haus entwickelt und produziert.
Rund 140 Beschäftigte arbeiten zurzeit bei der CFM Schiller GmbH. Ausbildung ist ein großes Thema des Unternehmens, denn der Nachwuchs kommt größtenteils aus den eigenen Reihen. „Zufriedene und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage unseres Erfolgs“, betont Betriebsleiter Bernd Schütz. Dazu zähle auch, den Menschen dort abzuholen, wo er steht und die Stärken zu fördern. Dies motiviert die Beschäftigten, die sich über die große Wertschätzung freuen.