Brohl Wellpappe kann insbesondere in Bezug auf Unternehmensstandorte auf eine erfahrungsreiche Geschichte zurückblicken. Die Ursprünge des Unternehmens gehen auf das Jahr 1778 zurück, zunächst als Papierfabrik in Kreuzau. 1919 erwarb Josef Boltersdorf dann in Brohl am Rhein eine Papierfabrik . 1957 wurde in Ahrbrück ein weiterer Unternehmensstandort gegründet. Doch schon 1989 musste mangels Ausdehnungsmöglichkeiten in Ahrbrück ein weiterer Standort entwickelt werden. Brohl Wellpappe erwarb in Mayen ein Grundstück mit einer Fläche von 90.000 qm und verlagerte sukzessive das Werk Ahrbrück und später auch die Verwaltung in Brohl komplett nach Mayen.
Boltersdorf blickt zurück: „Von der Erfahrung am Standort in Ahrbrück lernend haben wir ein großes Grundstück gesucht, das uns auch für die Zukunft Expansionsmöglichkeiten gewährleistet und über gute Verkehrsanbindungen verfügt. Der Standort Mayen konnte uns durch die Kombination von verkehrsgünstiger Lage und dem Angebot einer ausreichend großen Fläche überzeugen. Wir haben dann von der Stadt 90.000 qm erworben und diese Fläche bis heute nochmals um 21.000 qm erweitert. Man kann schon sagen, dass wir mit offenen Armen empfangen wurden. Die Stadt Mayen, die Wirtschaftsförderung Mayen-Koblenz und das Land Rheinland-Pfalz haben unsere Vorhaben schnell und unbürokratisch unterstützt“, so Boltersdorf. „Unser Produkt ist zwar leicht, aber volumenintensiv. Transportkosten sind da ein wichtiges Kostenkriterium. Und hier vom Standort Mayen sind die Autobahnen A48 und A61 in wenigen Minuten zu erreichen.“
Heute verfügt die Brohl Wellpappe über insgesamt 8 Standorte in Deutschland und den Niederlanden. Das Unternehmen mit 620 Mitarbeitern produziert hochwertig bedruckte Verpackungen und Displays aus Well- und Vollpappe. Von einfachen Transportverpackungen über Shelf Ready Lösungen sowie POS- und Deko-Displays bis hin zu hochwertig veredelten Geschenkverpackungen. Dabei kann Brohl Wellpappe hochwertigen Druck in allen relevanten Druckverfahren anbieten. „Wir sind u. a. auch einer der Pioniere im industriellen Digitaldruck“, berichtet Maximilian Boltersdorf.
Neuen Ideen brauchen eben Platz.