50NRTH: Gutes Arbeiten auf dem 50. Breitengrad
Die Säubrennerstadt Wittlich liegt genau auf dem 50. nördlichen Breitengrad… Inspiration für ein erfolgreiches Unternehmen im E-Commerce, sich 50NRTH zu nennen.
Der Neubau im Industriegebiet von Wittlich-Wengerohr wirkt mit seiner schlichten Fassade rein funktionell. Wer eintritt, ist sofort angetan von der hellen, freundlichen Atmosphäre mit viel Glas, Holz, kleinteiligen Büros für maximal vier Arbeitsplätze und einer Lounge für Pausen oder kreativen Austausch zwischendurch. „Es ist super angenehm, hier zu arbeiten“, beschreibt der 33-jährige Logistikleiter Alexander Kefer das Wohlgefühl im Job, „es fehlt an nichts und es ist immer perfekt klimatisiert. Da fällt es leicht, konzentriert zu arbeiten, und das wiederum macht zufrieden.“ Ergonomische und an die individuellen Wünsche angepasste Ausstattungen, Fitnessraum, frisches Obst, freies WLAN, Kaffeevollautomat… die Vorzüge stecken im Detail, aber auch in der grundlegenden Führungsphilosophie von Christan Maas und Christoph Schmitz, den beiden jungen Geschäftsführern.
Wissen, wie motivierte Arbeitskräfte „ticken“
Ihre Maxime klingt unkompliziert und leuchtet sofort ein: „Wir wollen die Arbeitsplätze bieten und die Chefs sein, die wir uns als Beschäftigte selbst wünschen würden.“ Beide hatte bereits Berufserfahrung in einem anderen Unternehmen der Region, als sie mit Anfang zwanzig ihr Start-up gründeten. Von Anfang an war die Atmosphäre, die sie schufen, sehr umgänglich und familiär, was zu einer hohen Betriebstreue beiträgt. Das viel beschworene Wort von den flachen Hierarchien ist bei 50NRTH ganz konkret, auch wenn bei knapp sechzig Beschäftigten mit Auszubildenden mittlerweile eine Abteilungsleitungsebene eingezogen wurde und nicht jede/r unmittelbar mit Maas und Schmitz kommuniziert. „Wir duzen einander, schon vom Kennenlerngespräch an. Das senkt Hemmschwellen und hilft, dass die Bewerber authentisch sind. Wer bei uns anfängt, auch als Azubi, der kann sofort eigene Ideen verwirklichen und Projekte entwickeln. Wir glauben: Es ist für das ganze Team besser, wenn man auch mal Fehler machen darf und aus ihnen lernt, anstatt ängstlich Neues zu vermeiden.“ Ein Festhalten an Überkommenen sei in ihrer boomenden Branche sowieso nicht angebracht: „Der Druck zu Innovationen ist groß und führt dazu, dass man schnell reagiert und im Team einander unterstützt.“
Von Wittlich aus in die Gärten der Kunden
Die Nische, in der das Unternehmen floriert, ist der online-Handel mit großvolumigen Gartenbedarf: Gartenhäuser, Carports, Pavillons, Spielgeräte und vieles mehr, die über einen eigenen Shop direkt an Endkunden gehen oder aber über große Fach- und Zwischenhändler und deren Label vermarktet werden. Zwei Megatrends kommen als „Motoren“ des Geschäftes zusammen: Versandhandel via Internet und Garten, nochmals verstärkt durch Urlaub daheim wegen Corona. Alle Zeichen stehen darum auf weiteres personelles Wachstum. „Wir geben weiter Gas“, so Christian Maas. „Das moderne Geschäftsfeld motiviert junge Leute, sich bei uns zu bewerben.“ Einen Mangel an gut ausgebildetem Nachwuchs mit viel Power kennen sie nicht. „Hier erlebe ich, dass ich etwas Positives ausrichten und Dinge verändern kann“, bestätigt Alexander Kefer den Freiraum, „das ist nicht nur ein schönes Miteinander auf Augenhöhe, sondern man kann aus der Arbeit sogar Energie schöpfen.“
Nähere Informationen gibt es auf www.50nrth.com; der Shop ist auf www.mygardenhome.de zu finden.