Ein Zentrum für innovative Gründungen
Das Technologie- und Gründerzentrum Daun (TGZ) Nerdlen-Kradenbach samt angeschlossenem Industrie- und Gewerbepark Daun (IGP) ist nicht nur Standort für bereits erfolgreiche und namhafte Unternehmen in der Verbandsgemeinde Daun, sondern auch „Kinderstube“ für kreative Start-ups. Günstige Rahmenbedingungen erleichtern die Existenzgründung.
Mitten im Grün der Wiesen und Wälder rings um die Vulkaneifeldörfer Nerdlen und Kradenbach liegt eine wirtschaftliche Power-Bank: das Technologie- und Gründerzentrum Daun, kurz TGZ, das 2025 sein 25-jähriges Bestehen feiert. Der anschließende Gewerbepark ist bereits fünf Jahre zuvor an den Start gegangen. Seine bislang drei Flächenerweiterungen zeigen, dass der Standort nahe der A1 Richtung Süden und A48 Richtung Osten gut gewählt ist. Noch eine Erweiterung ist möglich. Die Nachfrage spricht für sich… sie speist sich unter anderem aus Betrieben, die im TGZ starteten und eine solche Erfolgsstory hinlegten, dass sie auch baulich expandieren konnten. „Das Konzept einer Verbindung von Starterzentrum und Industriegebiet bewährt sich“, sagt Geschäftsführerin Susanne Dorsch-Moll. Die Juristin ist eine jener Fachkräfte, die das ländlich gelegene TGZ besonders gern ansprechen will: Eifelrückkehrerin mit hochkarätiger Fach-Expertise, internationaler Berufserfahrung und Überzeugung, die Vorzüge der Region in puncto Lebensqualität zu nutzen.
Gute Bedingungen für helle Köpfe
Das TGZ hat als „Inkubator“ für spätere Ausgründungen seinen Anteil daran, dass im Gewerbepark rund 400 qualifizierte Arbeitsplätze entstanden. Andere wechselten vom TGZ in andere Teile des Landkreises. „Die ganze Region profitiert klar vom TGZ und dem IGP“, ist Susanne Dorsch-Moll sicher. Das ist ganz im Sinne der Träger Verbandsgemeinde Daun, Zweckverband IGP Daun, Kreissparkasse Vulkaneifel und VR Bank RheinAhrEifel. Der Branchenmix der Gründungen im TGZ ist breit gefächert. Von produzierenden Betrieben, welche maßgeschneiderte Hallen nutzen, über Büroflächen für Dienstleister, Beratungsunternehmen, therapeutische Angebote oder Marketing bis zum Coworking-Space für Einzelnutzer mit flexiblem Bedarf reicht die Palette. „Die Existenzgründerinnen und -gründer wissen in der Regel genau, was sie können, wollen und brauchen“, beschreibt Dorsch-Moll die gute Ausgangslage des Gründungsgeschehens im TGZ. Bewerbungen und Anfragen gibt es viele, die Räume sind fast immer voll belegt. Zwei Büros werden jedoch vorgehalten, um flexiblen Bedarf erfüllen zu können. Die Mieten sind gestaffelt je nachdem, ob es sich um einen Langzeitmieter oder ein junges Start-up handelt. Günstig sind sie auf jeden Fall. Für die Nutzung des Coworking-Space fällt aktuell sogar nur eine Monatswarmmiete von 120 Euro an.
Sich öffnen für die Wirtschaft der Region
Nicht erst zum Jubiläum in 2025 will das TGZ eine Tradition wiederaufleben lassen, die in den Jahren vor Corona bereits für Lebendigkeit in den hoch modernen Räumen sorgte. Das Zentrum liegt etwas abseits des Durchgangsverkehrs, so dass die Beschäftigten zwar die Naturnähe genießen und aus ihren Büros ins wohltuende Grün blicken, aber Vorbeifahrende nicht wissen, welcher „Schatz“ da am Wegesrand ist. „Mit einem Tag der offenen Tür und anderen Events wollen wir mehr auf uns aufmerksam machen“, sagt die Geschäftsführerin. Das dürfte nicht nur bei Neuunternehmen auf Interesse stoßen. Denn das TGZ bietet mehr als „nur“ Büroflächen und Hallen oder Infrastruktur wie e-Ladesäulen. Die Ausstattung passt für alle möglichen Tagesseminare oder Meetings. Variable Räume und modernste Veranstaltungstechnik eignen sich für stunden- oder tageweise Nutzungen durch Vereine, Gruppen oder Organisationen.